Zukunft gestalten: Deine Chance in der Kinderpflege

29. April 2024

Du möchtest eine Ausbildung im medizinischen Bereich machen und liebst die Arbeit mit Kindern? Dann ist unsere zukunftsorientierte Ausbildung zur Pflegefachkraft mit dem Schwerpunkt Pädiatrie genau das Richtige für dich. Inja Tofern, die stellvertretende Schulleiterin unserer Berufsfachschule Pflege, stellt dir im Interview vor, wie diese spezialisierte Ausbildung nicht nur von anderen kinderorientierten Pflegeausbildungen abweicht, sondern auch vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten und sichere Karrierechancen bietet.

1. Gibt es keine klassische Kinderkrankenpflegeausbildung mehr?

Nein. Seit 2020 gibt es eine neue Gesetzgebung, die die separate Ausbildung in den Bereichen Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege durch eine fachübergreifende Ausbildung zum Pflegefachmann bzw. zur Pflegefachfrau ersetzt hat. Der Grund dafür ist, dass es in der gesamten EU ausschließlich eine allgemeine Ausbildung zur Pflegefachkraft gibt. Nur in Deutschland wurde noch zwischen Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege unterschieden. Deshalb passt sich Deutschland dem nun an, damit die Ausbildungsabschlüsse EU-weit vergleichbar bleiben und grenzübergreifend anerkannt werden können.

Aber es gibt eine Ausnahme: Weil Kinder eine alters- und entwicklungsgerechte, individuelle Pflege und Behandlung benötigen, wurde eine Spezialisierung für den Bereich Pädiatrie genehmigt. 

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Sie brauchen individuelle Pflege und eigene Behandlungsmethoden – ob Frühchen, Kleinkind oder Teenager.“ ­­– Inja Tofern, stellvertretende Schulleiterin und didaktische Leiterin der Berufsfachschule Pflege am skbs

2. Was unterscheidet eine Pflegeausbildung mit Schwerpunkt Pädiatrie von einer Pflegeausbildung mit Vertiefung in der Pädiatrie?

Wenn du schon weißt, dass du später mal in der Kinderkrankenpflege arbeiten möchtest, gibt es für dich die Möglichkeit, eine allgemeine Pflegeausbildung mit Schwerpunkt Pädiatrie zu machen. Das bedeutet, du bekommst zwei Jahre eine allgemeine Ausbildung und spezialisierst dich im dritten Jahr auf die Pädiatrie. Der Nachteil: Du bist dann auch wirklich festgelegt. Nach Abschluss der Ausbildung kannst du durch deine Wahl des Schwerpunktes nur noch in der Pädiatrie arbeiten und nicht mehr in anderen Fachbereichen – du bist also Pädiatrie-Expertin bzw. Experte, aber kein Allrounder mehr. Darüber hinaus fehlt dir die EU-weite Anerkennung deines Abschlusses.

Für alle, die sich nicht sofort festlegen wollen, hat das skbs eine Alternative entwickelt: Statt dass du dich im dritten Jahr auf einen Schwerpunkt festlegst, kannst du während deiner gesamten Ausbildung die Pädiatrie als Vertiefung wählen. 

Dies bedeutet, dass du in der Theorie und Praxis erheblich mehr Stunden in pädiatrischen Bereichen absolvierst als in der herkömmlichen generalistischen Ausbildung – und trotzdem flexibel bleibst, in welchem Bereich du nach deiner Ausbildung arbeiten möchtest.

Statt den gesetzlich vorgeschriebenen 120 Mindeststunden in der allgemeinen Ausbildung zur Pflegefachperson in der Praxis absolvierst du während deiner Ausbildung 810 Stunden. Ähnlich sieht es mit der Theorie aus: Statt der 180 Unterrichtsstunden hast du in der Pflegeausbildung mit Vertiefung in der Pädiatrie 360 Unterrichtsstunden.

3. Was sind die verschiedenen Aufgabenbereiche in der Praxis?

Während der Ausbildung deckst du gründlich die verschiedenen pädiatrischen Bereiche ab und kannst den gesamten Bereich umfassend von allen Seiten betrachten: von der Kinderpsychiatrie bis zur Betreuung frühgeborener Neugeborener. Deine Aufgaben variieren je nach Bereich, von der Begleitung von Kindern in der Psychiatrie bis zur Unterstützung bei internistischen Fällen. Innerhalb der Vertiefung entdeckst du gemeinsam mit deinen Mitauszubildenden in den drei Jahren eurer Ausbildung alle Versorgungsstrukturen und setzt dich theoretisch und praktisch mit der Pflege am Patienten auseinander. Immer an deiner Seite: Dein Ausbildungsteam und deine Praxisanleiterinnen und Praxisanleiter.

Ebenso schnupperst du in den wichtigen Aufgabenbereich „Beratung und Anleitung“ hinein. Dieser beinhaltet nicht nur die Betreuung kranker Kinder, sondern auch die Begleitung und Anleitung der Eltern. Die Herausforderungen in der Angehörigenarbeit sind vielfältig: Du unterstützt frischgebackene Mütter und berätst Eltern bei fiebrigen Erkrankungen oder der Pflege ihrer Kinder nach dem Krankenhausaufenthalt.

4. Welche Weiterbildungschancen habe ich nach der Ausbildung?

Wenn du dich nach der Pflegeausbildung mit Vertiefung in der Pädiatrie dafür entscheidest, weiter in der Kinderkrankenpflege zu bleiben, kannst du am skbs das Rotationsmodell in der Pädiatrie absolvieren. Nach dem Ausbildungsende machst du als frischgebackene Pflegefachperson weitere sechs Monate eine Anpassungsqualifizierung auf pädiatrischen Stationen und bekommst zusätzlichen Theorieunterricht. Hierdurch erhältst du die dir noch fehlenden praktischen Ausbildungsstunden (insgesamt müssen es 1.200 sein) im Bereich Pädiatrie, um in Level-1-Perinatalzentren arbeiten zu können. Nach Ende der sechs Monate bist du gleichgestellt mit denen, die direkt eine Pflegeausbildung mit Schwerpunkt Pädiatrie gewählt haben.

Was ist ein Level-1-Perinatalzentrum?

Level-1-Perinatalzentren bieten hoch spezialisierte Versorgung für Frühgeborene und Säuglinge mit besonderen Bedürfnissen. Sie werden geleitet von erfahrenen Ärztinnen und Ärzten sowie Hebammen, verfügen über spezielles Pflegepersonal und modernste Einrichtungen. Seit 2024 dürfen Frühgeborene unter 1.250 Gramm nur noch in Level-1-Perinatalzentren, die jährlich mindestens 25 solcher Fälle versorgen, behandelt werden.

5. Welche Vorteile bringt mir eine Ausbildung am skbs?

Die Vielfalt und Qualität der angebotenen Ausbildungen, die attraktiven Übernahme- und Zukunftschancen, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie der tolle Zusammenhalt und besondere Teamspirit der Auszubildenden untereinander sind nur einige der vielen attraktiven Vorteile, von der die Auszubildenden am skbs begeistert sind.

Als großer Maximalversorger bietet das skbs den Auszubildenden noch weitere:

  • Gemeinsam Theorie & Praxis bestmöglich verbinden

    Unser hauptamtliches Praxisanleitungsteam unterstützt unsere Auszubildenden von Anfang bis zum Ende der Ausbildung. #zusammen

  • Pflegelab am skbs

    Alle Auszubildenden können in unserem hauseignen Pflegelab jederzeit Routine und Erfahrung durch praxisnahe Übungen ohne Patientenkontakt in einem geschützten Raum gewinnen. #praktischeerfahrung

  • Individuelle Betreuung

    Jeder Kurs besteht aus Gruppen von max. 25 Auszubildenden, die individuell gefördert und betreut werden. #indeinemtempo

  • Offene Feedbackkultur

    Am skbs kann jeder offen Feedback äußern und Verbesserungsvorschläge einreichen. Uns ist es wichtig, gemeinsam Antworten und Lösungen zu finden und den Auszubildenden die bestmöglichen Bedingungen zu bieten. #zuhören

  • Gut aufgehoben

    Die Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie die Sozialbegleitung sind während der gesamten Zeit für unsere Auszubildenden da. #füreinanderdasein

Jetzt Pflegefachperson werden:
Deine Ausbildung in Braunschweig am skbs

Eine Ausbildung zur Pflegefachperson mit Vertiefung in der Pädiatrie ist genau das Richtige, wenn du eine sinnvolle, chancenreiche Ausbildung mit Zukunft bei einem engagierten Arbeitgeber mit Herz suchst.


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