Kulturelle Vielfalt am skbs: Bei uns ist die Welt zuhause

29. April 2024

Vietnam, Spanien, Polen, Italien, Syrien, Iran, die Türkei: Bei uns finden sich in allen Bereichen und Positionen eine inspirierende und bunte Mischung aus den unterschiedlichsten Kulturen der ganzen Welt. Wir lernen von- und miteinander, nutzen vielfältige Expertise und setzen internationale Talente gezielt gegen den Fachkräftemangel ein. Erfahre mehr darüber, wie wir globale Perspektiven lokal umsetzen und damit Vorbild sein wollen.

Wissen und Expertise
aus der ganzen Welt

Am skbs arbeiten Menschen aus über 85 Nationen! „Das ist extrem bereichernd, für alle“, sagt Alina Hödt, Recruiterin für internationale Fachkräfte am skbs. „Unsere Erfahrungen haben zum Beispiel gezeigt, dass vielfältige Hintergründe und kulturelle oder länderspezifische Herangehensweisen für Teams sehr bereichernd sein können. Probleme werden aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und es entstehen oft für uns ungewöhnliche, aber dafür sehr kreative Lösungsansätze, die funktionieren. Für uns, und vor allem für unsere Patientinnen und Patienten. Und das ist es, was zählt.“

Ein Gewinn für alle:
Eine offene Unternehmenskultur

Auch menschlich profitieren unsere Mitarbeitenden von kultureller Vielfalt. Das tägliche Miteinander und der enge Austausch sorgen für ein tieferes Verständnis von verschiedenen Kulturen, Bräuchen und Wertvorstellungen. „Uns ist es wichtig, Toleranz und interkulturelle Kompetenz zu fördern. Auch viele unserer Patientinnen und Patienten haben einen multikulturellen Hintergrund, und nicht immer sind diese sicher in der deutschen Sprache. Verständigung – grad bei komplexen Diagnosen und Behandlungen – kann hier ein wirkliches Problem darstellen. Doch aufgrund der vielen Nationalitäten in unseren Teams finden wir eigentlich immer jemanden, der, wenn es wichtig ist, übersetzen kann. Das ist ganz viel wert und gibt den Menschen ein besseres Gefühl und die Sicherheit, in guten Händen zu sein,“ so Moritz Rachner, Head of Recruiting am skbs.

Vielfalt verbindet:
Von- und miteinander lernen

Wir sind der festen Überzeugung: Ein multikulturelles Umfeld fördert eine integrative und respektvolle Arbeitsumgebung, in der Vielfalt als Stärke betrachtet wird. Mitarbeitende sind oft flexibler und anpassungsfähiger in neuen Situationen und Veränderungen, da sie gelernt haben, mit Vielfalt und Unterschieden auf verschiedenen Ebenen umzugehen. Die Diversität wird als Gewinn, nicht als Nachteil wahrgenommen und zelebriert.

Ausländische Talente gegen den Fachkräftemangel

Die Möglichkeit, dem Mangel an Fachkräften in Deutschland mit gezielter und zukunftsorientierter Rekrutierung von Mitarbeitenden aus dem Ausland zu entgegnen, wird am skbs derzeit verstärkt genutzt. So wurden beispielsweise Ende letzten Jahres zehn aus Spanien stammende und dort ausgebildete Medizinische Technologen für Radiologie (MTR) rekrutiert, um das Team zu verstärken und personelle Lücken zu schließen. „Es gibt viel zu wenige MTRs in Deutschland“, sagt Prof. Philipp Wiggermann, Chefarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin. „Wir haben seit Jahren vakante Stellen: Bei uns sind elf hochtechnologische Großgeräte im Einsatz. Diese müssen theoretisch ja auch alle gleichzeitig bedient werden können – davon sind wir weit entfernt.“

MTR – was machen die eigentlich?

MTR ist die Kurzform für Medizinische Technolog:innen für Radiologie, welche eine wichtige Rolle in der medizinischen Bildgebung, insbesondere bei Röntgenaufnahmen, CT-Scans, MRTs und anderen bildgebenden Verfahren, spielen. Zusätzlich sind sie für Strahlentherapien – inklusive des Erstellens von Bestrahlungsplänen – sowie für die nuklearmedizinische Diagnostik zuständig. Zu ihren Aufgaben gehören die Aufklärung, Vorbereitung und Versorgung der Patient:innen, das Durchführen von Untersuchungen, die Qualitätssicherung sowie Dokumentation und Berichterstattung.

Global goes regional:
Spanische MTRs am skbs

Dieses Problem soll nun mit der Unterstützung der jungen Fachkräfte aus Spanien gelöst werden – mittels eines durchdachten Prozesses, der zukünftig Schule machen soll.
Wie in vielen anderen Ausbildungen auch weicht die spanische Ausbildung zum MTR in einigen Punkten von der deutschen ab. In Deutschland müssen deshalb von den neuen Teammitgliedern für die Anerkennung noch einige theoretische sowie praktische Inhalte nachgeholt werden. Das geschieht nach den Vorgaben des sogenannten Defizitbescheids, einem Anerkennungsverfahren mit einer individuellen Beurteilung durch die zuständige Bezirksregierung. Nach erfolgreichem Abschluss des Anerkennungsverfahrens können die Spanierinnen und Spanier schließlich als vollwertig ausgebildete MTRs in Deutschland arbeiten. Rund zwei Jahre wird das dauern. „Und natürlich möchten wir die spanischen MTRs danach langfristig an uns binden“, betont Prof. Wiggermann.

Ein Beispiel, das Schule machen soll

Damit die Neuzugänge einen möglichst reibungslosen Start bei uns haben und sich direkt wohlfühlen, wurden ihnen nicht nur Unterkünfte, sondern auch unser Recruitingteam zur Verfügung gestellt – letzteres half zum Beispiel bei Behördengängen, Kontoeröffnungen oder Versicherungsfragen. Dinge, die für Menschen, die hier nicht aufgewachsen sind, einfach erstmal schwierig sind. Um auch den Arbeitsalltag und vor allem die Kommunikation zu erleichtern, wurden zusätzlich in Kooperation mit der Volkshochschule Deutschkurse organisiert. Parallel zum Einsatz im Institut für Radiologie und Nuklearmedizin besuchen die neuen spanischen Mitarbeitenden jetzt morgens einen Deutschkurs und werden nachmittags auf Station in ihre Aufgaben eingeführt.

„Wenn das alles weiterhin so gut funktioniert, würden wir dies gern auch für andere Fachbereiche und Länder testen“, meint Frau Hödt. „Die perfekte Lösung sowohl für Menschen, die sich einen (beruflichen) Neustart in einem anderen Land wünschen, als auch für uns, denen qualifizierte Mitarbeitende für die optimale medizinische Versorgung unserer Patientinnen und Patienten fehlen. Und glasklar ein Gewinn für unsere Teams.“

Lust auf Vielfalt?
Dann komm ans skbs!

Sowohl was unsere Aufgabenfelder, Expertise und Bereiche angeht, als auch was deine zukünftigen Teamkolleginnen und -kollegen betrifft: Bei uns erwartet dich eine beeindruckende Vielfalt, die inspiriert und bereichert. Schau doch mal in unseren aktuellen Jobangeboten, ob dein Traumjob dabei ist, oder schicke uns eine Initiativbewerbung – wir freuen uns darauf.


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